Sturzprophylaxe beginnt im Kopf: Warum Gleichgewicht mehr ist als "auf einem Bein stehen"

Es ist der Albtraum vieler Menschen ab 60: Eine unebene Gehwegplatte, ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, ein Straucheln. Was entscheidet in diesem Bruchteil einer Sekunde darüber, ob wir uns fangen oder stürzen?
Es ist oft nicht nur die Kraft in den Beinen. Es ist die Geschwindigkeit im Kopf.
Das Bermuda-Dreieck des Gleichgewichts:
Unser Gleichgewicht ist ein hochkomplexes Zusammenspiel aus drei Systemen:
- Den Augen (Visuell): Wie nehme ich den Horizont wahr?
- Dem Innenohr (Vestibulär): Wie bewegt sich mein Kopf im Raum?
- Dem Körpergefühl (Propriozeption): Was melden meine Fußsohlen und Gelenke?
Im Alter lassen diese Signale oft nach oder werden langsamer verarbeitet. Wenn dann noch eine Ablenkung hinzukommt (z.B. ein Gespräch beim Spazierengehen), ist das Gehirn überfordert. Das Risiko steigt.
Neuroathletik - Gehirnjogging mit Bewegung: Bei "THE OLDER THE GREATER" trainieren wir deshalb anders als klassische Senioren-Gymnastikgruppen. Wir integrieren Elemente der Neuroathletik. Das bedeutet: Wir fordern Ihr Gehirn während der Bewegung.
Vielleicht bitten wir Sie im Live-Training, auf einem Bein sicher zu stehen und dabei mit geschlossenen Augen die Nase zu finden. Oder wir machen eine Übung für die Beine und stellen Ihnen gleichzeitig eine Rechenaufgabe. Das nennt man "Dual-Tasking" (Doppelaufgabe). Wer das im sicheren Wohnzimmer übt, den wirft im Alltag so schnell nichts mehr aus der Bahn.
Sicherheit durch das Adlerauge: Solche Übungen sind extrem effektiv, können aber anfangs kurzzeitig Schwindel auslösen. Genau deshalb machen wir das live. Wir sehen sofort, wenn Sie unsicher werden und sagen: "Pause, festhalten!". Keine App und kein YouTube-Video kann Ihnen diese Sicherheit geben.
Holen Sie sich das Vertrauen in Ihren Körper zurück – Schritt für Schritt.
https://www.theolderthegreater.de/training
Quellen: Rheumaliga Schweiz: Dual-Tasking und Sturzrisiko

