Raus aus dem "Rost-Gefühl": Warum Dehnen nicht reicht, um morgens geschmeidig zu werden

Kennen Sie das? Der Geist ist wach, aber der Körper braucht eine halbe Stunde, um "hochzufahren"? Viele unserer Teilnehmer beschreiben dieses Gefühl, wie der Zinnmann aus dem "Zauberer von Oz" zu sein, der erst geölt werden muss.
Dieser Anlaufschmerz ist typisch, aber er ist kein Schicksal, das Sie einfach hinnehmen müssen.
Das Geheimnis der Gelenkschmiere: Unsere Gelenke und Faszien (das Bindegewebe) leben von Bewegung. Die Gelenkflüssigkeit (Synovia) verhält sich ein bisschen wie Motoröl: Im Ruhezustand wird sie zähflüssiger, bei Bewegung wird sie geschmeidig und nährt den Knorpel. Wenn wir nachts liegen, "verkleben" zudem unsere Faszien leicht.
Klassisches, statisches Dehnen (z.B. "Zehen berühren und halten") reicht hier oft nicht aus. Es zieht zwar am Muskel, aber es "ölt" das Gelenk nicht richtig.
Die Rückkehr der Leichtigkeit: In unserem Training (Säule 1) setzen wir auf aktive Mobilisation. Wir nutzen dreidimensionale Bewegungen – Spiralen, Wellen und sanfte Rotationen. Stellen Sie sich vor, Sie wringen einen Schwamm aus: Altes Wasser geht raus, frisches, nährstoffreiches Wasser strömt nach. Genau das machen wir mit Ihrem Gewebe.
Das Ergebnis? Viele Teilnehmer berichten schon nach wenigen Wochen, dass das Binden der Schuhe zur Nebensache wird und der morgendliche "Rost" verschwunden ist.
Wichtig dabei: Das Adlerauge. Wir achten penibel darauf, dass Sie in Ihren individuellen Gelenkgrenzen arbeiten.
https://www.theolderthegreater.de/training
Quellen: Gesundheitszentrum Bad Wimpfen: Aufgaben der Synovia

